Studienverlauf
Erster und zweiter Studienabschnitt
Das Studium Unternehmens- und IT-Sicherheit umfasst drei Semester Grundstudium und vier Semester Hauptstudium. Am Ende jeden Semesters stehen die Klausuren zu den einzelnen Vorlesungen. Das Grundstudium wird mit dem Zwischenzeugnis abgeschlossen.
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Praxissemester
Das praktische Studiensemester im fünften Semester bietet den Studierenden die Möglichkeit, die Arbeit im Umfeld der IT-Sicherheit in Unternehmen aus eigener Anschauung kennenzulernen. Das praktische Studiensemester ist ein fester Bestandteil des Studiums und erhöht den Praxisbezug des Studiums über die Arbeit in den Laboren und Studios hinaus noch einmal deutlich.
Im wesentlichen besteht das praktische Studiensemester aus dem Modul 'Unternehmenspraxis' das neben dem eigentlichen Praktikum weitere Lehrveranstaltungen beinhaltet. Zusätzlich können Lehrveranstaltungen aus dem Modul 'Profilbildung' belegt werden.
Oft werden im Praktikum bereits wichtige Kontakte für eine spätere Abschlußarbeit oder den Berufseinstieg nach dem Studium geknüpft.
Ein Vorpraktikum vor Beginn des Studiums ist für den Studiengang Unternehmens- und IT-Sicherheit nicht erforderlich.
Inhalt und Ziele:
Das praktische Studiensemester soll dem Praktikant anhand konkreter Aufgabenstellungen einen Einblick in das vielschichtige Berufsfeld der It-Sicherheit ermöglichen. Ziel ist die Vermittlung von technischen, organisatorischen und wirtschaftlichen Zusammenhängen. In diesem Sinn vertieft das praktische Studiensemester das theoretisch erworbene Wissen und erleichtert damit den Einstieg in das Berufsleben.
Mögliche Ausbildungsschwerpunkte des Praktikums sind insbesondere:
- Planung und Durchführung von Sicherheitsprüfungen
- Konzeption von Sicherheitsrichtlinien
- Konzeption und Entwicklung sicherer Software
- Analyse von Applikationen im Hinblick auf deren Sicherheit
Eine Anerkennung des praktischen Studiensemesters setzt den erfolgreichen Abschluß der darin vorgesehenen Lehrveranstaltungen voraus.
Voraussetzung für die Zulassung zum Praktikum ist das Zwischenzeugnis. Ausnahmen bedürfen der vorherigen schriftlichen Genehmigung durch den Leiter des Prüfungsausschusses. Die Ausbildungszeit im praktischen Studiensemester beträgt mindestens 95 Präsenztage.
Projektarbeit
Im sechsten Semester des Hauptstudiums führen die Studierenden, eine Projektarbeit durch (Modul Projektarbeit). Im Rahmen dieser Arbeit wird in einem Team aus mindestens drei Personen ein aufwändiges Projekt durchgeführt.
Die Projektarbeit dient dazu, das bisher im Studium theoretisch und praktisch erworbene Wissen in einem anspruchsvollen Projekt unter professionellen Bedingungen praxisgerecht umzusetzen. Damit stellt sie eine gute Vorbereitung auf die spätere Berufstätigkeit dar. Die Projektarbeit wird im Normalfall in den Laboren der Fakultät durchgeführt. Dabei werden alle Phasen eines typischen Projektes von der Planung und Konzeption über die Umsetzung und die termingerechte Fertigstellung durchlaufen.
Die Themen für die Projektarbeiten werden jeweils in der ersten Woche des Semesters vom Dekan ausgegeben. Die Vorschläge für die Themen stammen in der Regel von den Professoren der Fakultät. Auch Studierende können Themen vorschlagen. Diese können nach Zustimmung der Professoren der Fakultät in die Liste der Themen für Projektarbeiten aufgenommen werden.
Die Projektarbeit kann erst nach dem Übergang ins Haupstudium und nach erfolgreichem Abschluss des Praktikums, also frühestens im 6. Semester, durchgeführt werden.
Bachelor-Thesis
Die Bachelor-Arbeit bildet den Abschluss des Studiums. Sie wird intern an der Hochschule oder extern in Unternehmen der Medienbranche durchgeführt. Ziel der Bachelor-Arbeit ist es, die Lösung eines vorgegebenen Problems, die Bearbeitung einer Fragestellung oder die Konzeption und Realisation eines Projektes im Umfeld der IT-Sicherheit selbstständig und mit Hilfe der im Studium erlernten theoretischen und praktischen Kenntnisse unter Anwendung wissenschaftlicher Methoden durchzuführen. Ebenfalls Bestandteil der Bachelor-Arbeit ist das Verfassen einer Dokumentation zur Bachelor-Arbeit. Diese sollte alle wesentlichen Aspekte der Bachelor-Arbeit abdecken und nach wissenschaftlichen Kriterien verfasst werden.
Dazu gehören z. B.:
- Inhaltsverzeichnis und Gliederung
- Eidesstattliche Erklärung
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Evtl. Stichwortverzeichnis
- Evtl. Glossar
- Kurzzusammenfassung und Abstract
Die Bachelor-Arbeit wird immer von einem Professor als Hauptbetreuer und einem Zweitbetreuer betreut. Der Zweitbetreuer kann ebenfalls Professor der Fakultät oder der Hochschule Offenburg sein. Er kann aber auch als externer Betreuer aus einem Unternehmen stammen. Dabei ist wichtig, dass der Zweitbetreuer mindestens den Bildungsabschluss besitzt, den der Student anstrebt (Bachelor of Science).
Die Themenfindung für eine Bachelor-Arbeit kann auf dreierlei Weise erfolgen:
- Das Thema für eine Bachelor-Arbeit kann von einem Studenten einem passenden Professor als Hauptbetreuer vorgeschlagen werden
- Ein Professor bietet ein Thema für eine Bachelor-Arbeit an und sucht einen passenden Studenten zur Bearbeitung des Themas
- Eine externe Firma bietet ein Thema an und sucht einen passenden Professor als Hauptbetreuer und einen passenden Studenten zur Bearbeitung des Themas
Die Bearbeitungszeit für Bachelor-Arbeiten beträgt maximal 4 Monate. Auf Antrag kann die Bearbeitungszeit in besonderen Fällen vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses um 2 Monate verlängert werden. Gegen Ende der Arbeit werden die Ergebnisse auf einem Kolloquium präsentiert.
Voraussetzung für die Aufnahme einer Bachelor-Arbeit ist, dass die Projektarbeit zuvor erfolgreich abgeschlossen worden ist und dass das Praktische Studiensemester erfolgreich absolviert wurde.
Hinweis!
Diejenigen Absolventen, die planen direkt nach dem Bachelorabschluss ein Masterstudium aufzunehmen, sollten ihren Abgabetermin auf Ende Januar bzw. auf Ende Juli planen, damit die Unterlagen rechtzeitig zum nachfolgenden Semester für das anschließende Masterstudium vorliegen.