Fakultät Medien

Im Gebäude der Medien-Fakultät konzentriert sich die komplette Fakultät mit Hörsälen, Laboren + Studios, alle mit modernster Technik ausgestattet, sowie Büros.

Labor Interaktive verteilte Systeme

Aufgaben und Ziele

Das Internet als verteilte Informationsinfrastruktur ist allgegenwärtig. Viele Anwendungen sind auf der Basis des Dienstes WWW (World Wide Web) implementiert, der insbesondere der Interaktion mit dem Nutzer dient. Ein Schwerpunkt des Labors Interaktive verteilte Systeme ist die Lehre im Bereich Webentwicklung.

Seit vielen Jahren bietet das Internet Informationen, Dienste und Anwendungen auf der Basis digitalisierter Daten an. Seit einiger Zeit werden auch physische Objekte mit digitaler Kommunikationsfähigkeit ausgestattet und in die Welt des Internet integriert. Die vom Menschen real erlebte Welt verschmilzt mit dem Abbild der Welt im Internet: das sogenannte „Internet der Dinge“ (engl. „Internet of Things“, „IoT“) entsteht. Dies bildet den zweiten Schwerpunkt der Lehre in diesem Labor.

Ausstattung des Labors

Von der Lötstation über die Sammlung von Elektronik-Bauteilen und Zubehör bis hin zu den entstandenen Projekt-Prototypen, ähnelt die Laborausstattung - entsprechend den Themenschwerpunkten des Labors - sehr einer kleinen Maker-Werkstatt.

Die 6 geräumigen Laborarbeitsplätze sind jeweils entsprechend der Arduino und Raspberry Pi Laborversuche mit aktueller Soft- und Hardware ausgestattet. Diese werden daher auch oft von den Projektgruppen genutzt.

Durch die enge Verknüpfung mit der IT der Fakultät, verfügt das Labor auch über einen umfangreichen Bestand an Computern, Hardware und Peripheriegeräten.

 

Projekte

Im Labor IVS entwickeln Studenten im Rahmen von Projekt- und Abschlussarbeiten regelmäßig interessante Projekte. Hier eine Auswahl:

 

LED-Cube

| M+I - Labor IVS |

Der LED-Cube hat eine Kantenlänge von sieben, besteht also aus (7 mal 7 mal 7) 343 einzelnen Leuchtdioden. Jede dieser Leuchtdioden kann einzeln zum Leuchten gebracht werden. Dazu wird ein Quelltext in der Programmiersprache C an einen Webserver geschickt und dort zur Ausführung gebracht, um ein Muster zu erzeugen.

Dieses Muster wird dann an den Arduino-Mikrocontroller im LED-Würfel geschickt und dort animiert. Die Installation wurde realisiert von einem interdisziplinär zusammengesetzten Team aus vier Studierenden (Daniel Betz, Walter Renner, Jan Schmidt und Gabriela Seiffer). Nachdem das Design des Würfels  gestaltet und die Materialien festgelegt waren, wurde er aus Plexiglas und Holz gebaut. Die 343 LEDs wurden in einem dreidimensionalen Drahtgestell aus Silberdraht verlötet. Außerdem wurde die Treiberelektronik entwickelt und aufgebaut, sie steckt ebenso wie der Mikrocontroller in der Holzbasis. Der Arduino Mikrocontroller wurde in C programmiert, der Webserver in PHP.

 

Projektbetreuung:
Prof. Dr. Tom Rüdebusch
Karim Odeh